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Händel: Salomo, Konzertankündigung



Musik
in der
Alten Nikolaikirche am Römerberg
in Frankfurt am Main

 
Konzert

 
Freitag, 2. November 2001, 20.00 - 22.00 Uhr

Abschluß unseres König-David-Projekts: Davids Sohn und Nachfolger

Georg Friedrich Händel

SALOMO

Oratorium (komp. 1748, UA 1749) in drei Akten:
Tempel-Vollendung, Salomos Urteil, Besuch der Königin von Saba
Aufführung in der englischen Original-Sprache

König Salomo Matthias Koch (Leipzig), Altus 1)
Königin und 1. Frau Bettina Weber, Sopran
2. Frau und Königin von Saba Julia Lippmann, Sopran
Levit und Hoherpriester Ralf Petrausch, Tenor

Heinrich-Schütz-Kantorei Frankfurt/M.

Ensemble Le Goût Étranger (Historische Instrumente)

Leitung: Horst Christoph Diehl

 

1) Für Sebastien Stengel (erkrankt)

 


 
Wird eine Entscheidung als "salomonisch" gerühmt, denkt man kaum an Salomo, der das große Reich seines Vaters David 40 Jahre im Frieden regierte; dem Nachfolger mißlang es.

Salomo (der Friedfertige) war reich, mächtig, weise (man lese die biblischen Bücher seines Namens) und diplomatisch: Heirat einer Pharao-Tochter; wichtigste von 700 Ehe- und 300 Nebenfrauen. Doch da er deren Gottheiten "weise" tolerierte, wandte er sich vom Gott seiner Väter ab. Er war also auch ein sündiger Mensch, so wie wir alle, und nur durch Gottes Gnade frei! Bei Händel - Text wie Psalmen und Hohes Lied - ist er kein Kämpfer (wie andere alttestamentliche Helden), sondern ein Erfolgreicher:

  • glücklich als Vollender des Tempels in Jerusalem sowie mit seiner Gattin vom Nil, für die er nun einen Palast plant (beide zählen zu den prächtigsten Bauten des Altertums);
  • weise beim Streit zweier Frauen um ein Kind: eine angeordnete "Teilung" läßt die wahre Mutter verzichten;
  • vollendeter Gastgeber der Königen von Saba bei einem Musikfest: Händel zeigt unterschiedlichste Wirkungen der geliebten Musik, wie auch schon in Alexanderfest und, typisch eng-lisch, Cäcilienode, nicht ohne Blick auf seinen König...

Insgesamt edelste und einprägsamste Melodien, teils raffinierteste Harmonien, mitreißende Rhythmik, kontrapunktische Künste, zumal in den 4- bis 8-stimmigen Chören, und alles klangvollst instrumentiert - Trompeten, Hörner, Pauken, Flöten, Oboen, Fagotte, Streicher und Cembalo...

Abwechslungsreiche Szenen mit kurzen Rezitativen und Arien:
Natur- und Gefühls-Schilderung in farbigster Klangmalerei
(Flöte im "Nachtigallenchor" für’s Herrscherpaar),
opernhafte Dramatik (Gerichts-Terzett)
und immer wieder
große Klangpracht
beim Gotteslob!

 

Eintritt (nummerierte Platzkarten): Freitag, 2.11.2001
Reihen 1-2 3-4 5-8 9-10 11-12 13-14
DM 22,-- 25,-- 28,-- 25,-- 22,-- 20,--
Seite vorn: DM 18,-- Seite hinten: DM 15,--

 

Bestellung: über Chormitglieder oder an die Paulsgemeinde per Post- karte oder Fax (siehe Impressum), möglichst nicht telefonisch;
zur Abendkasse-Entlastung Versand mit Rechnung bis 21.10.,
Reservierung an der Abendkasse bis 19.40 Uhr;
Abendkasse im Gemeindebüro gegenüber der Kirche: ab 19.00 Uhr.


Textur (= Hintergrund): www.GRSites.com



(HCD; HTML-Einrichtung: DP, Online: 6.11.2001, Stand: 15.5.2002)

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