Konzert
in der Alten Nikolaikirche
Sonntag, 19. April 2015, 17.00 Uhr
Pachelbel, Mozart, Vivaldi  
J. Pachelbel (1653-1706):
Kanon und Gigue D-Dur
für Streicher und Basso continuo
W. A. Mozart (1756–1791):
Missa brevis in B-Dur, KV 275
Missa in C-Dur ("Orgelsolo-Messe"), KV 259
Kirchensonate C-Dur, KV 263
A. Vivaldi (1678-1741):
Magnificat in g-moll, RV 610/611
Konzert in C-Dur für 2 Trompeten,
Streicher und Basso continuo, RV 537
Simone Schwark, Sopran
Sophie Wenzel, Alt
Ralf Petrausch, Tenor
Christos Pelekanos, Bass
Emidio Camilli, Trompete
Christian Kraus, Trompete
Instrumentalensemble
Heinrich-Schütz-Kantorei
Christian Baumann, Orgel
Leitung: Karin Baumann
Eintritt: 15 €, erm. 12 €
Karten über die Kantoreimitglieder
und ab 16 Uhr an der Abendkasse
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Plakat
Konzert 19. April 2015 in der Alten Nikolaikirche
Karfreitag, 3. April 2015, 9.30 Uhr
Gottesdienst
Motetten von Melchior Franck und Heinrich Schütz
Vokalensemble AltNikolai
Christian Baumann, Orgel
Leitung: Karin Baumann
Pfarrerin Andrea Braunberger-Myers
Ostersonntag, 5. April 2015, 6.00 Uhr
Feier der Osternacht
Altkirchliche Liturgie
Heinrich-Schütz-Kantorei
Christian Baumann, Orgel
Leitung: Karin Baumann
Pfarrerin Andrea Braunberger-Myers
Sonntag, 14. Juni 2015, 11.15 Uhr
Heiteres Konzert für Leute von 9 bis 99
Johann Kuhnau: Der Streit zwischen David und Goliath
Leon Boellmann: Suite Gothique
Nigel Ogden: Scherzo for the white rabbit
Johann Sebastian Bach: Kaffeewasserfuge
Christian Baumann, Orgel
Karin Baumann, Rezitation
Reihe
Abendkirche 2015
An Freitagen im Sommer, jeweils um 20.00 Uhr
Offene Kirche mit viel Musik
Eintritt frei
Freitag, 26. Juni 2015, 20.00 Uhr
Schaurig-schöne Geschichten
Melodrame und Balladen aus vier Jahrhunderten
von Johann Kuhnau: Der Streit zwischen David und Goliath
Max von Schillings: Das Hexenlied *)
sowie Balladen von R. Schumann, C. Loewe u.a.
Karin und Felicitas Baumann, Rezitation und Gesang
Markus Valk, Rezitation und Gesang
Christian Baumann, Klavier und Orgel
*) Das Hexenlied entstand 1902/03. Von den nationalsozialistischen
und antisemitischen Vorstellungen von Schillings distanzieren wir uns
ausdrücklich (siehe auch Wikipedia).
Dazu ein Beitrag des Pianisten und Organisten:
Max von Schillings (1868-1933) kann mit Fug und Recht als eine der übelsten
Gestalten im "deutschen Geistes- und Kulturleben" bezeichnet werden. Nicht
nur dass er seiner Zeit die eigene Schwiegermutter in die Klapse bringen
ließ - der Grund war materiell; sie hätte nämlich einen anderen als ihn zu
ihrem Vermögens- verwalter bestellt -, war er von ganzem Herzen ein erklärter
und agierender Antisemit. Kurz vor der Machtergreifung durch die Nazis wurde
er - ein Duzfreund Richard Strauss' - zum Präsidenten der Preußischen Akademie
der Künste berufen; Schreker oder Schönberg ließ er da, noch ehe eigentlich
die mörderische Hatz begonnen hatte, diensteifrig und vorwitzig von ihren
Posten exmittieren: "dass für Juden die Tage in der Akademie gezählt seien ...".
Nur der Tod unter dem Operationsmesser Sauerbruchs bewahrte die Welt vor
weiteren Untaten. Begraben ist er aus uns unerfindlichen Gründen noch immer
in einem Ehrengrab in der Gruftenhalle des Frankfurter Hauptfriedhofs.
Auf dem Gebiet der Komposition betätigte Schillings sich als Plagiator; das
Lexikon "Musik in Geschichte und Gegenwart" beschreibt das so: "Schillings
war ein Epigone. Er war es aus Überzeugung." Und so bediente er sich hemmungslos
bei seinen Zeitgenossen wie R. Strauss und Dvorak, selbst der "Erbfeind" Fauré
war vor Schillings vereinnahmender Art nicht sicher.
Schillings hat nur einen einzigen wirklichen Hit komponiert: das Hexenlied.
Der Erfolg desselben liegt zum einem guten Teil am Text Ernst v. Wildenbruchs.
Wildenbruch war illegitimer Spross des Prinzen Louis Ferdinand von Preußen und
mit einer Enkelin Carl Maria von Webers verheiratet. Er ist ein Hauptvertreter
des großen gründerzeitlichen Historiendramas der 1880er Jahre und der
nationalistischen Bismarcklyrik der Zeit um 1900. Im Jahre 1897 setzte er
sich - immerhin - für die Abschaffung des Homosexuellen-Paragraphen 175 ein.
Warum wir das Hexenlied aufführen? Einerseits finden wir, dass es gut gemacht
und bühnenwirksam ist. Auch birgt der Edelkitsch von Vorlage und Komposition
eine gewisse unfreiwillige Komik und leitet somit recht gut in den humoristischen
Teil des Programms über. Und: Trotz aller Vorbehalte kann man sich dem Ernst der
Handlung nicht wirklich entziehen. Daher finden wir, dass es den als Hexen
verfolgten und gequälten Frauen einen Teil ihrer Würde zurückgibt. Das
Hexenlied ist gleichsam klüger als seine beiden Schöpfer!
Christian Baumann
Freitag, 3. Juli 2015, 20.00 Uhr
Sommerkonzert in D
W. A. Mozart: Ouverture zu "Idomeneo", Violinkonzert D-Dur
F. Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur
Nathan Mierdl, Violine
Jugend-Musik-Ensemble
Leitung: Simon Edelmann
Freitag, 10. Juli 2015, 20.00 Uhr
Die Kunst der Laute in der italienischen Renaissance
Werke von Francesco da Milano, Alberto da Ripa und Zeitgenossen
Sigrun Richter, Laute und Lesungen
Freitag, 17. Juli 2015, 20.00 Uhr
Barockoper "Antonius und Cleopatra"
Semira Samar, Sopran
Cornelia Haslbauer, Mezzosopran u.a.
Freitag, 24. Juli 2015, 20.00 Uhr
World Music aus Japan und Amerika
Sound of Spirit:
Mayumi Nakano, Sabine Rupp & Karl-Heinz Krause, Gesang/Percussion
Aki Ktajima, Violoncello
Tomoko Ichinose, Klavier
†
Horst Christoph Diehl
19. September 1937 - 23. Juli 2015
Wir nehmen Abschied
Montag, 3. August 2015
Trauerfeier
Alte Nikolaikirche, 10.30 Uhr
Heinrich Schütz (1585-1672): Wohl denen, die da wandeln
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Gloria sei dir gesungen
Erdbestattung
Oberräder Waldfriedhof, 12.30 Uhr
Johann Sebastian Bach: Wenn ich einmal soll scheiden
(aus der Matthäus-Passion)
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Freitag, 7. August 2015, 20.00 Uhr
Ich will dem Herrn singen voller Jubel
Geistliche Arien und Duette von Händel, Mozart, Rossini u.a.
Duo Musicale:
Semira Samar, Sopran
Katja Löffler, Mezzosopran
Tomoko Ichinose, Klavier
Freitag, 14. August 2015, 20.00 Uhr
Das Violoncello bei J. S. Bach (zum 300. Geburtstag Bachs)
Johann Sebastian Bach:
Suiten für Violoncello solo Nr. III C-Dur, Nr. V c-moll, Nr. VI D-Dur
Johann-Sebastian Sommer (Göttingen), Violoncello
Freitag, 21. August 2015, 20.00 Uhr
Parsley, Sage, Rosemary and Thyme – Bittersweet Melodies
Sehnsuchtsvolle Lieder, leidenschaftlicher Tango, schwungvolle Rhythmen
und Unterhaltung bei Hofe.
Ensemble "Ad Libitum" Frankfurt:
Sofia Ganter, Sarah Lena Gold, Anita Stenzel,
Jennifer Ward (Blockflöten)
Angela Di Martino (Gesang)
Bettina Hey (Cello)
Frank Holzapfel (Klavier)
Leitung: Anita Stenzel
Freitag, 28. August 2015, 20.00 Uhr
Traditionelle Tänze aus Indonesien
Pesonia Indonesia (Tanzgruppe der indonesischen Kristusgemeinde)
Freitag, 4. September 2015, 20.00 Uhr
Ariadne Projekt Ensemble
Leitung: Theresa Buschmann
Freitag, 11. September 2015, 20.00 Uhr
Michael Riedel, Orgel
Freitag, 18. September 2015, 20.00 Uhr
Duo Sternenstaub
Freitag, 25. September 2015, 20.00 Uhr
Kurzfilme
Freitag, 2. Oktober 2015, 20.00 Uhr
Nacht der Kirchen
Sonntag, 22. November 2015, 9.30 Uhr
Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag
Orgelvorspiel:
Franz Schmidt (1874-1939): Zwischenspiel aus "Das Buch mit den sieben Siegeln"
J.S. Bach (1685-1750): Gloria sei Dir gesungen (4stimmiger Choral)
G.A. Homilius (1714-1785): Unser Vater im Himmel (4stimmige Motette)
Orgelnachspiel:
Johann Pachelbel (1653-1706): Ciacona in f-moll
Heinrich-Schütz-Kantorei
Christian Baumann, Orgel
Leitung: Karin Baumann
Musikalische Adventsvespern 2015
(44. Zyklus)
Samstags und sonntags, 17.00-18.00 Uhr
Kleine Adventskonzerte als Andacht*
Wort und Musik, Chöre, Instrumentalensembles, Solisten
Organisation: Karin und Christian Baumann
Info-Blatt liegt in der Kirche aus.
Eintritt frei
*1967 von Horst Christoph Diehl (1937-2015) gegründet, 1967-1992: "Kleine
Adventskonzerte", ab 1993 "Musikalische Vespern", seit 2004 "Musikalische
Adventsvespern" genannt.
Samstag, 28. November 2015, 17.00 Uhr
"Es begab sich aber zu der Zeit..."
Frauen-Kammerchor Cantilena
Isabella Kreith, Klavier
Leitung: Karin Baumann
Sonntag, 29. November 2015, 17.00 Uhr
"Advent mit Johann S."
Orgelwerke und Choralbearbeitungen von Bach
Michael Riedel, Orgel
Samstag, 5. Dezember 2015, 17.00 Uhr
Nikolaus-Vesper: "Nikolaus als Ikone"
Christian Baumann, Orgel
Sonntag, 6. Dezember 2015, 17.00 Uhr
"O komm, o komm, Immanuel"
Chormusik von Rheinberger, Distler, Bruckner,
Lauridsen, Gjeilo und Victoria
Vocalensemble am Frankfurter Kaiserdom
Leitung: Andreas Boltz
Samstag, 12. Dezember 2015, 17.00 Uhr
Christmas Carols Singing
Trinity Lutheran Church Sanctuary Choir Frankfurt
Handbell Choir
Christian Baumann, Orgel
Leitung: Johanna Tierling
Sonntag, 13. Dezember 2015, 17.00 Uhr
"Weihnachtslieder aus aller Welt"
Chor "Haste Töne" Frankfurt
Leitung: Friedrich Vette
Samstag, 19. Dezember 2015, 17.00 Uhr
"In memoriam Horst Christoph Diehl (1937-2015)"
G.Ph. Telemann (1681-1767): 117. Psalm "Laudate Jehovam omnes gentes" (Kantate)
G.A. Homilius (1714-1785): Unser Vater im Himmel (4stimmige Motette)
M. Praetorius (1571-1621, Satz): Es ist ein Ros entsprungen
Weihnachtslied/M. Bühler (Arrangement): O du fröhliche / Gloria in excelsis Deo
für Cantus firmus mit Orgelbegleitung und Oberstimmenchor (Junktimsatz)
Heinrich-Schütz-Kantorei
Instrumentalsolisten
Christian Baumann, Orgel
Leitung: Karin Baumann
Sonntag, 20. Dezember 2015, 17.00 Uhr
"Klassische Weihnachtschoräle und moderne Bläsermusik"
Evangelischer Posaunenchor Bergen-Enkheim
Leitung: Ralf Schuh
Donnerstag, 24. Dezember 2015, 18 Uhr
Christvesper
M. Praetorius (1571-1621, Satz): Es ist ein Ros entsprungen
Weihnachtslied/M. Bühler (Arrangement): O du fröhliche / Gloria in excelsis Deo
für Cantus firmus mit Orgelbegleitung und Oberstimmenchor (Junktimsatz)
Weihnachtslied (engl., 16. Jh., Satz: H. Luchterhandt, 1987): O Bethlehem, du kleine Stadt
Heinrich-Schütz-Kantorei
Christian Baumann, Orgel
Leitung: Karin Baumann
Mittwoch, 30. Dezember 2015, 17.00 Uhr
Orgelkonzert zum Jahresabschluss unter dem Motto "Lebbe geht weiter"
Ostinato-Kompositionen aus vier Jahrhunderten von Frescobaldi bis
Franz Schmidt
Christian Baumann, Orgel
Eintritt frei
Einführung:
Auch in diesem Jahr lädt die Paulsgemeinde zu einem Orgel-Jahresabschluss-konzert ein.
Wir gedachten dieses Jahr des 125. Todestages von César Franck (des erklärten
Lieblingskomponisten des Interpreten) und so erklingt zum Einen eines der Hauptwerke
Francks, der Choral Nr. 1 in E-Dur.
Daneben stehen vor allem kürzere und (zu Unrecht) weniger bekannte Orgelwerke,
vor allem Stücke mit einem "Ostinato". Das ist eine sich stetig wiederholende
musikalische Figur, sei es eine Melodie, ein bestimmter Rhythmus oder ein
anderes musikalisches Element. Die Wiederholung einer solchen musikalischen
Figur kann für vielerlei stehen: Hartnäckigkeit, bohrenden Schmerz, aber auch
überschäumende Freude. All diese möglichen Aspekte sollen im Konzert zum Klingen
kommen, in Kompositionen von Frescobaldi, Buxtehude, Bach, Reger, Janácek, Franz
Schmidt und Jehan Alain.
Natürlich denken wir in der Kirche bei solch einer unablässigen Wiederholung eines
Motivs auch an die Ewigkeit Gottes, wir dürfen aber auch darauf hoffen, dass trotz aller
Fährnisse das Leben weitergeht – daher das Motto unseres Konzertes!
Christian Baumann
G. F. Händel: Der Messias (in dt. Sprache)
Live-Mitschnitt vom 25. März 2012 (Heiliggeistkirche)
"Mit Luther durch das Kirchenjahr"
Christian Baumann, Orgel
Die Aufnahme erfolgte am 22. und 23. Oktober 2012
Orgel der Alten Nikolaikirche
Herzliche Einladung zu allen Veranstaltungen,
zum Hören, Mitsingen, Helfen (Werbung, Spenden) und Feiern.
Für alles haben wir Infos bereit. Sprechen Sie uns bitte an!
Heinrich-Schütz-Kantorei Frankfurt/M.
Chor an der Alten Nikolaikirche
Probe donnerstags, 20.00 - 22.00 Uhr
Gemeindehaus der Paulsgemeinde, Saalgasse 17
Es gibt aus der Alten Nikolaikirche auch CD/MC-Aufnahmen:
Einzelheiten auf Anfrage (siehe auch Inhaltsverzeichnis)
Unsere "Info-Blätter"
- ausliegend, gern auch Zusendung
Infoblatt "Die Musik in der Alten Nikolaikirche"
Infoblatt "Die Heinrich-Schütz-Kantorei Frankfurt/M."
Infoblatt "Die Orgel der Alten Nikolaikirche"
Infoblatt "CD-Aufnahmen aus der Alten Nikolaikirche"
Infoblatt "Musikveranstaltungen in der ANK" (stets aktuell)
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