Startseite/Programm  Vollbild (URL)  HCD-Archiv

Die Bearbeitung von Telemanns Frankfurter Kirchenmusik
für den kaiserlichen Prinzen 1716
"Auf Christenheit! Begeh ein Freudenfest" (TWV 12:1)
zu einem "Frankfurter Weihnachtsoratorium 1716/1996"
durch Werner Becher und Horst Christoph Diehl
[auf CD erhältlich!]

von Horst Christoph Diehl

Im Telemann-Werke-Verzeichnis gibt es kein "Frankfurter Weihnachtsoratorium". Es wäre sicher längst ein sehr beliebtes Werk! Seine großartigen Kompositionen zur Frankfurter Feier "Wegen Gebuhrt eines kayserlichen Printzen" 1716 dagegen finden selbst in Frankfurt am Main nur begrenztes Interesse; zum Stadtjubiläum 1994 brachten einmal Conrad Misch die Kirchenmusik "Auf Christenheit! Begeh ein Freudenfest" und Michael Schneider die Serenata "Teutschland blüht und grünt im Friede" zur Aufführung.

In der Barockzeit wurden solche Gelegenheitswerke gerne für die "regulierte Kirchenmusik" gerettet, indem man geistliche Texte unterlegte, die dem Affekt der Musik entsprachen. Bachs Weihnachtsoratorium und seine Matthäuspassion sind zu beträchtlichen Teilen in diesem "Parodie-Verfahren" entstanden.

Pfarrer Werner Becher, der Gründer der Frankfurter Telemann-Gesellschaft, schlug vor, Telemanns so herrliche Musik zur Prinzen-Geburt in eine solche zur Christ-Geburt zu wandeln. Der Kantor der Alten Nikolaikirche fand sich gerne dazu bereit.

Die Bearbeitung - Prinzipien und Erfahrungen

Werktreue und Bearbeitung

Als Werner Becher mir die Idee vortrug, erschien sie mir sogleich prüfenswert. Erfahrungen mit der Aufführung von Telemann-Kantaten sowie Erfahrungen in der Vermittlung des Bachschen Parodieverfahrens, zumal in seinem Weihnachtsoratorium, an Hörer, zumal Gymnasiasten (einschließlich einer Examensarbeit, deren didaktische und methodische Erkenntnis noch heute, nach Jahrzehnten, dienlich erscheinen), erleichterten die Beantwortung der geradezu musik-ethischen Frage "Darf man das?".

Als Schüler und Student habe ich noch da und dort Ideale nachromantischer Werktreue im Sinne pünktchenhafter Urtexttreue kennengelernt und bis zu einem gewissen Grade geachtet. Dem Praktiker ermöglichten dann unsere immer selbstverständlicher gewordene Verzierungspraxis, die Kenntnis und das Verstehen barocker Transkriptions- und Parodier-Gewohnheiten sowie höchst verantwortungsvoller Beispiele von "Bearbeitungen" Nachgeborener ein erweitertes Ideal von Werktreue. Als jetzt sechzigjähriger Musiker entschloß ich mich also - mit Blick auf meine Zielgruppe, die erreichbaren bzw. anvertrauten Mitwirkenden und Hörer in Kirche und Schule - zu einer begrenzten Bearbeitung Telemanns.

Die Vorlagen

Ich kannte das Werk längst aus einer Kopie des Autographs, sodann aus der Privat-Edition meines Frankfurter Kollegen Conrad Misch aus dem Jahr 1993 und seiner öffentlichen Aufführung am 8. Mai 1994 in seiner Kirche Cantate Domini (anläßlich Frankfurts 1200-Jahre-Jubiläum) sowie aus der Bärenreiter-Ausgabe (BA 5305) von Wolfgang Hirschmann aus dem Jahre 1994, vor allem durch dessen außerordentlich nützliches Vorwort, welches - zusammen mit dem Vorwort zu seiner Edition des Schwesterwerkes, der Serenata "Teutschland grünt" (BA 5306; 1992) - alle Zusammenhänge von Anlaß, Text und Komposition klar werden läßt. Daß Conrad Misch bei seinen Arbeiten vielfältigen Rat von W. Hirschmann erfahren konnte, sei zu erwähnen nicht vergessen.

Vor Beginn meiner Bearbeitung richtete ich eine Frage an den Bärenreiter-Verlag, ob dessen Edition zur Herstellung eines geänderten Notenmaterials genutzt werden könne. Es war schnell deutlich, daß dies für uns zu teuer werden würde.

Dankenswerterweise erklärte sich Conrad Misch kollegial bereit, seinen Computer-Satz zur Verfügung zu stellen. Er wandte dann viel Sorgfalt mit Liebe auch zum Detail für die Änderungen zur Herstellung unseres Aufführungsmaterials auf. Mein großer Dank an Conrad Misch sei auch hier festgehalten! - Eine Veröffentlichung oder eine Bereitstellung von Leihmaterial sind nicht vorgesehen, jedenfalls vorerst nicht.

Gesamt-Konzept

Inhaltlich wie musikalisch kann durchaus leicht von Weihnachtsoratoriums-Charakter gesprochen werden. Menschen preisen Gott für eine Geburt. Und Telemanns Trompeten-Glanz gemahnt unmittelbar an Bachs "Weihnachtsoratorium". Die Chorfuge von Nr. 1 "Dem Kaiser ist nunmehr ein Erbe geboren" verleitet förmlich dazu, die bekannte weihnachtliche Engels-Verkündigung zu singen: "Denn euch ist heute der Heiland geboren".

Wir lasen den Pritius-Text und erkannten, daß manches beibehalten werden konnte, zumal der Dank an Gott für das, was er gegeben hat: dem Kaiser und seinem Volk 1716 dessen Sohn, der Christenheit aller Zeiten seinen Sohn Jesus Christus.

Schnell war ein gedanklicher Aufbau klar, gleichsam ein Plan für eine Heiligabend-Christvesper, wie ihn Pfarrer und Kirchenmusiker aufzustellen gewohnt sind: nach einer Eröffnung sind Propheten-Worte zu bedenken, es hat die sogenannte Weihnachtsgeschichte (Lukas-Evangelium Kap.2, V. 1-20) vorgetragen zu werden, und Gemeindelied-Strophen sind zu singen.

Bei Änderungen des Pritius-Textes sollten möglichst ganze Bibelverse als Prosa oder in erkennbaren Zitaten erscheinen; Reim-Zwang sollte nicht bestehen.

Aus vielen Kantaten wußten wir und erkannten es auch zunehmend in diesem Gelegenheitswerk, daß Telemanns Rhythmik äußerst vielfältig ist, speziell bei Text-Vertonungen. Der Komponist ist in Hemiolen-Bildungen geradezu verliebt. Hirschmann nennt eine "Divergenz zwischen Takt-Metrum (3/2) und Deklamations-Metrum (4/2) als musikalische Widerspiegelung des Wunders" (S. X; bzgl. Nr.5, T. 40ff.). Eine Herausforderung und zugleich eine Erleichterung für uns beim Gedanken an etwaige Anpassungs-Probleme, speziell bei Lied-Strophen!

Einzelheiten können hier nicht genannt werden, da kaum einem Leser die "neue" Partitur zugänglich sein dürfte. So beschränke ich mich auf Prinzipielles. Betreffs Beschreibung und Wertung des Originals, insgesamt wie der jeweiligen Nummer, sei auf Hirschmanns Vorwort verwiesen.

Bezüglich des Textes kann allenfalls der Druck im Programmheft der CD (Georg Philipp Telemann: "Frankfurter Weihnachtsoratorium 1716/1996"; Lieferung: Heinrich-Schütz-Kantorei Frankfurt am Main, Römerberg 9, Ev. Paulsgemeinde, 60311 Frankfurt am Main; Preis: 25,- DM zzgl. Versandkosten), die vom Mitschnitt der Uraufführung herausgebracht worden ist, empfohlen werden. Dieser ist als Synopse angeordnet: in der Mitte steht der übernommene Pritius-Text, bei Änderungen jeweils links das Original, rechts die Neufassung.

Die Chöre, Arien und kurzen Rezitative (außer Nr. 5)

Eine kurze Beschreibung! Nr. 1 beginnt auch in unserer Bearbeitung mit Pritius' Titel-Aufforderung durch die fünf Soli (Concertino) und den fünfstimmigen Chor (Ripieno), begleitet vom äußerst farbig konzertierenden Orchester (Trompeten/Pauken, Flöte, Oboen, Streicher und B.c.) und ihren Fugen-Abschluß findend in den genannten Engelsworten.

In Nr. 2 singt der Baß (mit Oboe/ B.c.) statt des Dictums Joh.16, 23 (So ihr den Vater bitten werdet) das zu Weihnachten gehörige Wort Joh.3, 16 "Also hat Gott die Welt geliebt". Nach der beibehaltenen Nr. 3 konnten in der zweiteiligen Nr. 4 Weissagungen der Propheten Jesaja (11, 1-2) und Sacharja (9, 9) unterlegt werden, natürlich nicht mit Versmaß und Reim: eher verhalten mit Alt und Traversflöte "Es wird ein Reis aufgehen" bzw. jubelnd durch Sopran II mit virtuoser Solovioline "Tochter Zion, freue dich sehr".

Die an Bachs Arie "Großer Herr und starker König" gemahnende Baß-Arie mit Trompete "Großer Kaiser, Zier der Erden" (Nr. 6) wurde zu "Jesus Christus, Herr der Erden". Nr. 7 in ihrer kammermusikalischen Faktur ist eine Kontemplation erfüllten Gebets bzw. erfüllter Verheißung. Der Chor Nr. 9 sollte zunächst an dieser Stelle original bleiben. Doch seine mir ideal erscheinende Nutzung als Chor der Engel für Nr. 5 vertrug sich schließlich nicht mehr mit dem Duktus des Textes aus dem alttestamentlichen Buch Ruth. So erklingt Nr. 8 als Wiederholung des Engel-Chors (Nr. 5/2).

Mit Nr. 9 beginnt der II. Teil, die "Freudenmusik nach der Predigt". Die Aufforderung an die treuen Untertanen zu festlich-musikalischem Lobpreis Gottes ist nun Aufforderung an die Christenheit, was in Nr. 10 aufgenommen und weitergeführt, ja theologisch modernisiert wird: Gott hat mit der Inkarnation seines Sohnes die ganze Welt bedacht, besonders aber die Christenheit in ihr. Nr. 11 fragt im Original nach des Prinzen Zukunft als Herrscher, unsere Fassung fragt die Christenheit: Läßt sie sich dieses Zeichen zu ihrem Heil gereichen? Die dreiteilige Nr. 12 ist ein Dank-Gebet. Drei Einzelstimmen entfalten das Gedenken an die Gottesmutter unter Bezug auf eine Passage des Magnificat (Tenor/ B.c.), die Erkenntnis dankbarer Freude (geradezu tänzerisch Bass/ Oboe/ B.c.), schließlich das Setzen auf die Glaubens-Hoffnung, daß der ewge Gottessohn uns Bruder bleiben kann (Alt/ B.c.). Der affirmative Ritornell-Chor preist den Namen Gottes mit vollem Orchester. Fortsetzung finden diese Gebetsanliegen durch Rezitativ Nr. 13 und vor allem die erneut dreiteilige Nr. 14, die schon eröffnet wird durch den Ritornell-Chor. Dieser ist - außer durch die auch große Besetzung - besonders "herrlich" durch seine mitreißenden ständigen Metrum-Wechsel (3/2 und 6/4). Für die drei kurzen Soli (Sopran/ B.c., Baß/ Violine/ B.c., Tenor/ Flöte/ B.c.) erwiesen sich drei Strophen aus dem Weihnachtslied "Komm und laßt uns Christum ehren" (Ev. Gesangbuch 39, Str. 3, 5, 6) als unterlegbar und trotz bzw. wegen gelegentlicher metrischer Divergenz von besonderer Eindringlichkeit.

Rezitativ Nr. 15 ist zweigeteilt: einem Alt-Secco auf das Lukas-Wort vom Kindlein, das wuchs (bestens in aller Kundigen Ohren aus Schützens Weihnachtshistorie), folgen als Baß-Accompagnato im Original Segensbitten für das prinzliche Kind, bei uns die Bitte um den Segen Gottes für uns als Christenheit, abgeschlossen mit der relativischen Anrede gemäß Jesaja, "der du heißest Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst".

Die Schluß-Nummer (16) läßt die Soli kurz zum Jubel auffordern, der Chor nimmt die Fuge des Eingangschors auf, aber nicht mehr als Verkündigung ("Euch ist"), sondern als Glaubens-Antwort: "Uns ist heute der Heiland geboren".

Musikalische Anpassungen

Die musikalischen Anpassungen hielten sich bei den genannten Nummern in Grenzen. Es ergaben sich etwa statt zweier Viertel eine Halbe oder umgekehrt, vielleicht auch lieber, d.h. fröhlicher eine punktierte Viertel mit Achtel. Bei den Rezitativen, zumal in Nr. 15b, bedurfte es zur Verteilung der rechten Akzente einiger Tonrepetitionen mehr bei den gegebenen Zwischentönen. Für Nr. 9 fand ich eine - im Original nicht vorgesehene - Wiederholung des Orchestervorspiels als Nachspiel schön.

Möglich erschienene bzw. für die Aufführung wünschenswerte frei anzubringende Verzierungen im Vokalpart wurden sogleich vorgesehen, also notiert, ohne zugleich den (betreffenden bzw. oft einen geänderten) Urtext kenntlich zu machen, was insgesamt ja sowieso nicht geschehen konnte. Zu jedem Vergleich muß auf die Edition des Originals verwiesen werden.

Das große Rezitativ Nr. 5

So relativ leicht die Anpassungen sowie die Neutext-Unterlegungen in Nr. 1-4 u. 6-16 waren, so schwierig blieb die Umarbeitung des Rezitativs Nr. 5, des einzigen großen, zur Weihnachtsgeschichte. Hier bedurfte es manchen Nachdenkens.

Die nicht nur von Bach gewohnte Aufteilung in je einige Verse mit gefolgter Kontemplation war nicht vorgegeben und folglich nicht ohne massive Anpassungs-Änderungen zu erreichen, was wir nicht wollten. Die Entscheidung für Weihnachts-Evangelium komplett in nur einem einzigen längeren Rezitativ hatte zu fallen. Sie wurde erleichtert durch die Tatsache, daß Telemanns Original 5 Solisten nacheinander besetzt, also schon in dieser Hinsicht eine deutliche Gliederung hat.

Die Verteilung eines Evangelisten-Parts auf verschiedene Stimmfächer kennt "man" zwar von Bach nicht, ist jedoch im 17. und 18. Jahrhundert durchaus geläufig. Hirschmann macht Telemanns Gliederung umfassend deutlich: Einleitung wie französische Ouvertüre, Gebet des Kaisers mit kurzen forte-Akkorden, das der Kaiserin mit Halte-Tönen und Achtel-Figuren, das der Untertanen semplice, die Widerspiegelung des Wunders metrisch, Macht und Majestät mit Fanfaren-Motiven und semplice-Abschluß.

Dieser gegliederte Aufbau war beizubehalten. Als "Chor der Engel" hätte ein Chor aus einer Telemann-Kantate dienen können. Doch erwies sich der vorhandene Schluß-Chor des ersten Teils (Nr. 8) als geradezu wie geschaffen für den deutschen Gloria-in-excelsis-Text.

Ein - auch nur kurzer - Hirten-Chor ergab sich indes nicht. Doch eine mitreißende Arioso-Passage im Baß-Part (Amen) erschien passend für die Aufforderung "Lasset uns nun gehen", quasi als Einladung durch einen der Hirten.

Die "französische" Einleitung verlangte eine gewisse Änderung, d.h. Rhythmisierung des Lukas-Textes. Danach (ab Vers 4) konnte die biblische Prosa erhalten bleiben. Entnommen wurde sie nicht der heutigen Bibel, sondern Bachs "Weihnachsoratorium", was sich freilich nur bei Kleinigkeiten auswirkt, z.B. bei "heißet" statt "heißt". Dennoch sollte das Wort "Heerscharen" nicht - wie bei Bach - auf der zweiten Silbe betont werden, sondern - wie heute üblich - auf der ersten.

Der Gang nach Bethlehem und die Geburt dort ließen sich den kurzen und dann den gehaltenen Akkorden und den Achtel-Figuren unterlegen, wobei gerade letztere sich wohl ideal fürs Wickeln und Wiegen in der Krippen anboten.

Die Einführung der Hirten und die Verkündigung des Engels paßten zum folgenden Secco und dem "wunder-spiegelnden" Arioso. Dies steht im Original leider in a-Moll. Ich entschloß  mich schlicht zur Wendung nach A-Dur und zu zweimaligem Singen und Spielen ("Fürchtet euch nicht" bis "Stadt Davids", dann "Und das habt zum Zeichen" bis "Krippe liegen", was ausdrucksvoll steigernde Wort-Verdoppelungen gestattete). Die Einleitung zur Verkündigung des einen Engels wie die danach fällige zum Chor der Engel erforderten je ganz kurze neue Secco-Rezitative. In Nr. 8 wurde aus  "Gelobet sei der Herr" leicht "Ehre sei Gott in der Höhe". Die Abwärts-Gebärden des Soloquintetts im Mittelteil auf  "Der dir nicht hat lassen abgehen einen Erben zu dieser Zeit" scheinen mir viel besser, ja geradezu ideal zu passen zu den Engelworten "Und Friede auf Erden". Die kunstvolle Chor-Fuge trägt nun die Worte "und den Menschen ein Wohlgefallen".

Die Fanfaren der Streicher begleiten in unserer Bearbeitung die zum Stall aufbrechenden Hirten und ihre Verehrung für den göttlichen Menschensohn. Sie umrahmen schließlich wiederaufnehmend ihr Gott preisendes Umkehren, was mit dem originalen Secco nicht passend erschien.

Musikalische Anpassungen

Fast der gesamte Notentext von Nr. 5 des Originals konnte genutzt werden. Außer der Hineinnahme von Nr. 8 als Nr. 5/2 sowie wenigen ganz neu zu schreibenden Rezitativ-Takten fanden auch in Nr. 5/1 und Nr. 5/3 außer den schon für Nr. 1-4 und 6-16 genannten Eingriffen hauptsächlich Verlängerungen durch mehr Silben auf Rezitations-Tönen statt, so daß aus dem einen oder anderen Takt des Originals zwei neue Takte wurden - was im Secco-Stil durchaus vertraut klingt. Daß dem Text entlang zu singen sein sollte, was sich nicht nur rhythmisch, sondern insgesamt melodisch (bezüglich Tonhöhen und Melodie-Richtungen etc.) auswirkte, ist selbstverständlich und wird hoffentlich nicht für gänzlich untheologisch oder gänzlich untelemannisch erachtet werden müssen!

Schlußbemerkung

Die Akzeptanz der Uraufführung unter Leitung des Berichterstatters Ende November 1996 in der Alten Nikolaikirche am Römerberg in Frankfurt am Main [CD!] fand geteiltes Echo. Sachverständige äußerten fachliche Bedenken. Viele Laien jedoch sagten, sie hätten gar nicht gewußt, daß Telemanns Musik so schön sei... Zu solchem Erkennen beizutragen, war und bleibt erhofft!

(Zuerst veröffentlicht in: Telemann-Gesellschaft e. V., Magdeburg, Mitteilungsblatt Nr. 5, 1998, Rubrik: Vorgestellt ...)

(HTML: DP, Online www.MusikAltNikolai.de: Juli 2001)

 
Startseite/Programm  Nach oben

Textur (= Hintergrund): www.GRSites.com