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Musik
in der
Alten Nikolaikirche am Römerberg
in Frankfurt am Main

(Quellen: u.a. Infoblatt Januar 2002 und weitere Infoblätter)

 

Der Raum

Die gotische Alte Nikolaikirche am Römerberg in Frankfurt am Main ist ein besonderer Raum: an exponierter Stelle gelegen und doch klein und schlicht, ein Ort der Besinnung im Getriebe der über 1200 Jahre alten und zugleich ganz modernen Stadt!
Als Bauwerk gehört sie wie der Dom und weitere Kirchen der Stadt Frankfurt; anstelle der Paulskirche ist sie seit 1949 das Gotteshaus der Ev.-luth. St. Paulsgemeinde, der kleinen Altstadt-Gemeinde also, der sich auch externe Mitglieder aus der Stadt und dem Umland verbunden fühlen.
Besonderheiten: Phantasievolle "Stadtkirchenarbeit" für Gäste aus aller Welt - und zudem ist sie eine beliebte Trauungskirche!
Die Gottesdienste und vielen verschiedenartigen Veranstaltungen vermitteln, was Christentum bedeutet: Hinwendung zu Gott und Hinwendung zu den Menschen.

Die Musikpflege

Die Alte Nikolaikirche hat den Ruf einer Stätte vielfältiger und liebevoller Musik-Pflege: in Gottesdienst, Konzert, Meditation, Vesper, Abendkirche u.ä. erklingen Orgelmusik, Lieder und Motetten, Kantaten und Oratorien mit Solisten und Orchester, Alte Musik mit historischen Instrumenten!
Zuhörende fühlen sich in der kleinen Kirche mit der hervorragenden Akustik ganz nah dabei, wie persönlich angesprochen: Bachs Matthäuspassion wurde von Kennern geradezu neu erlebt, junge Leute schwärmten von Kult-Konzert ...
 
Die Orgel

1992 erbaut durch Gebr. Oberlinger (Windesheim/Hunsrück) nach Planung mit Prof. Dr. Reinhardt Menger, "Schwalbennest-Orgel" an der Turmwand des Seitenschiffs:
2 Manuale, Pedal; mechanisch, 23 Register, ca. 1600 Pfeifen, kleines Glockenspiel und Vogelstimme (samt zierlicher Figur), mechanische Spiel- und Register-Traktur. Mensuren zum Teil nach Georg Silbermann (Freiberger Domorgel).

Disposition

   Hauptwerk II. Manual, C-f'''     Rückpositiv I. Manual, C-f'''
   
   Prinzipal        8'              Gedackt       8' Baß/Diskant
   Rohrflöte        8'              Flaut trav.   8' Diskant
   Gamba            8'              Prinzipal     4'
   Oktave           4'              Flöte         4'
   Quinte           2 2/3'          Gemshorn      2'
   Superoktav       2'              Terz          1 3/8'
   Cornet V         8' ab g         Quinte        1 2/3'
   Mixtur IV        1 1/3'          Cymbel III    2/3'
   Trompete         8'              Cromorne      8'
   Glockenspiel                     Usignolo
                                    Tremulant

   Pedal C - f'                     Koppeln

   Subbaß           16'             HW-Ped
   Prinzipalbaß     8'              RP-Ped
   Oktave           4'              RP-HW (Schiebekoppel)
   Rauschpfeife IV  2 2/3'
   Fagott           16'

Zur Geschichte:

Artikel "Die Orgeln" von Dagmar Lübking in Werner Becher/Roman Fischer (Hrsg.): Die Alte Nikolaikirche am Römerberg, Frankfurt am Main 1992 (Verlag Waldemar Kramer), S. 419-439

Orgelpositiv im Altarraum

1976 von Gerald Woehl (Marburg) gebaut.
216 Pfeifen in Gehäuse mit Verschiebewand (zwei Kisten)
Gedackt 8', Rohrgedackt 4', Prinzipal 2', Quinte 1 1/3'
 
Erhältliche Orgel-Aufnahmen (CDs) aus der Alten Nikolaikirche

Bestellung an: St. Paulsgemeinde

ORGEL-CD 1994 / 13 €
Johann Sebastian Bach - Orgelwerke
Concerto in a
Nun komm, der Heiden Heiland
Triosonate in Es
Sei gegrüßet, Jesu gütig
Ricercare à 6 aus Musikalisches Opfer
Aufnahme: Oktober 1994
An der Oberlinger-Orgel: Dagmar Lübking
Diese CD ist auch im Handel erhältlich: organophon 90 104
Plattenverlag Orgelbaufirma Oberlinger, 55452 Windesheim

Vorankündigung
Orgel-CD 2002 / vermutlich 7 bis 10 € je nach Höhe der Auflage
Zwei Orgeln
Magnificat, 10.8.2001, Zur Maria-Austellung
L. d. Viadana, F.C.F. Fischer, F. Speth, Pachelbel, Bach, Zipoli
Alte Musik, 23.8.2002, Zum Museumsuferfest, Teil 1
J.Chr. Bach, Buxtehude, El Jacquet de la Guerre, Krebs, Oley,
Händel (Jesu meine Freude), M.Th. v. Paradies
W.A. Mozart, 23.8.2002, Zum Museumsuferfest, Teil 2
Erste Stücke: KV 1-9, Späte Stücke : Adagio KV 356, Fuge KV 401
Adagio KV 594 (Stück für eine Uhr) - als Orgelstücke
J.S. Bach, 28.7.2000, Zum 250. Todestag (Cembalo/Positv)
Musikalisches Opfer: Canon Perpetuum und Fuga Canonica
Kunst der Fuge: Contrapunktus 1 und 22
Konzert für 2 Cembali C-dur: Adagio a-moll
Gudrun Latta, Orgelpositiv, Cembalo
Horst Christoph Diehl, Orgel, Orgelpositiv

Der Chor

Die Heinrich-Schütz-Kantorei Frankfurt/M. als übergemeindlicher Chor singt Lieder, Motetten, Kantaten, Oratorien verschiedenster Stile, berühmte Werke und Raritäten. Besetzung nach Anlaß, von kleinem Ensemble über normal ca. 50 Sänger/innen bis zu größerer Konzertformation (projektbezogen).
 
Erhältliche HSKF-Aufnahmen (CDs/MC) aus der Alten Nikolaikirche

Bestellung an: St. Paulsgemeinde

HSKF-LP + MC 1984 (LP-Begleittext)
LP vergriffen / MC nur 1.- €
Alt-Frankfurter Kantaten
Georg Philipp Telemann
(*1681 Magdeburg, 1712-21 Musikdirektor Frankfurt, +1767 Hamburg):
Singet dem Herrn ein neues Lied
Johann Balthasar König
(*1691 Waltershausen, 1703 Frankfurt: Kapellknabe, Baß, Cellist, Freund
und 1727 Nachfolger Telemanns, + 1758):
Mein Glaubenslicht + Psalm 121 (1. Wiederaufführung, Edition: H.Chr. Diehl)
Uta Spreckelsen, Ute Herbert
Paul Sorgenfrei, Manfred Volz
Heinrich-Schütz-Kantorei Frankfurt/M.
Frankfurter Kammerorchester
Leitung: Horst Christoph Diehl

HSKF-CD 1996 / 5.- €
Georg Philipp Telemann
(*1681 Magdeburg, 1712-21 Musikdirektor Frankfurt, +1767 Hamburg)
Frankfurter Weihnachtsoratorium 1716/1996
Frankfurter Kirchenmusik zur Geburt des Kaiser-Sohns 1716
"Auf Christenheit! Begeh ein Freudenfest" TVWV 12:1
Umtextierung: Werner Becher und Horst Christoph Diehl, 1996 (Bericht)
Mitschnitt: 27./28.11.1996
Christine Bechtel, Cornelia Muth, Ute Powarzinski
Lars Lettner, Stefan Grunwald
Heinrich-Schütz-Kantorei Frankfurt/Main
Rhein-Main-Barockorchester (historische Instrumente)
Leitung: Horst Christoph Diehl

Weitere CDs auf Anfrage, z. B.:

CD des Frauenkammerchors Cantilena / 15,00 €
Schubert: Psalm 23 / Mendelssohn-Chöre / Brahms-Lieder, op. 44
Frauenkammerchor Cantilena
Leitung: Karin Baumann
 
Die Kantorin

Karin Baumann, geboren 1964 in Frankfurt am Main, studierte Musik und Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Chorleiterausbildung im Bistum Limburg, Gesangsstudium unter anderem bei Annedore Reichwein-Hahn und Gundula Bernat-Klein, war jahrelang Mitglied in Chören, die für den Hessischen Rundfunk arbeiteten, in der Heinrich-Schütz-Kantorei und im Vokalensemble "Concerto Vocale Frankfurt". Sie ist Leiterin weiterer Chöre.
 
Der Organist

Seit Frühjahr 2024 begleitet ein neuer Organist die Gottesdienste in der Alten Nikolaikirche: Sebastian Müller, 22 Jahre jung und Student der evangelischen Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Bisher war er nebenamtlicher Organist in der evangelischen Philippusgemeinde im Riederwald. Orgel spielt Herr Müller seit seinem 13. Lebensjahr, ohne allerdings vorher Klavierspielen gelernt zu haben. Den Klavierunterricht holte er aber nach, als er sich auf die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule vorbereitete. Dazu nutzte er die Zeit, als er im Corona-Jahr 2020 einen Freiwilligendienst in der evangelischen Gemeinde Burghaun leistete. Er übernahm in der Zeit u.a. Aufgaben in der Kinder- und Jugendarbeit, in der Kirchenmusik und produzierte mit dem Pfarrer Youtube-Videos für Andachten. Bereits im Sommer 2020 schloss er an der Kirchenmusikakademie das C-Examen an der Orgel erfolgreich ab. (IT)

Träger und Förderer

Als freie Vereinigung privater Förderer hilft seit 1987 der

Freundeskreis
"Musik in der Alten Nikolaikirche am Römerberg in Frankfurt am Main"
(gegründet von Horst Christoph Diehl, Kantor i.R.)
Schirmherrschaft: Bürgermeister i.R. Dr. Hans-Jürgen Moog
Geschäftsführung: Irene Treukann
Tel. 069 / 285929; E-Mail:
Information / Anschrift:
Ev.-luth. St. Paulsgemeinde Frankfurt/M.
Saalgasse 17
60311 Frankfurt am Main
Spenden-Konto "Freundeskreis Musik Alte Nikolaikirche"
In Überarbeitung

Die Mitglieder fördern
-    ideell durch Werbehilfe: sie erzählen und laden andere ein
-    materiell durch Spenden: regelmäßig oder gelegentlich
(bar, Scheck/Überweisung; Sponsoring mit/ohne Nennung)
Mindestbetrag pro Person im Jahr: 15,- €
Die Mitglieder erhalten
-    Informationen über alle Vorhaben;
Einladungen zu nicht-öffentlichen Veranstaltungen
(z.B. Beisammensein nach Konzerten);
-    Eintrittspreis-Ermäßigung (je nächstniedrigerer Preis);
-    Spenden-Bescheinigungen (steuerlich wirksam), in der Regel
bis Mitte Februar fürs Vorjahr (über Eingänge bis 15.1.).
Beitritt jederzeit: Kurz-Mitteilung genügt, Antwort folgt bald!

Herzliche Einladung also:

-   zum Zuhören: Gottesdienste, Konzerte, Aufnahmen;
-   zum Fördern: Spenden, einmalig oder im Freundeskreis;
-   zum Mitwirken:    Chorsingen, Gemeindesingen

Einzelheiten besprechen wir gerne persönlich!


 
Unsere "Info-Blätter"
in der Kirche ausliegend, auf Wunsch gern Zusendung:

-    Infoblatt "Die Musik in der Alten Nikolaikirche"
-    Infoblatt "Die Heinrich-Schütz-Kantorei Frankfurt/M."
-    Infoblatt "Die Orgel der Alten Nikolaikirche"
-    Infoblatt "CD-Aufnahmen aus der Alten Nikolaikirche"
-    Infoblatt Veranstaltungen "Musik in der ANK" (stets aktuell)
u.a.


(Horst Christoph Diehl: 12.6.2001, Januar 2002; Karin Baumann, Christian Baumann: 21./24.10.2003, Irene Treukann: 6.9.2010)


 
Ev.-luth. St. Paulsgemeinde Frankfurt/M.
Hinter dem Lämmchen 8
60311 Frankfurt am Main
Telefon (069) 284235, Fax (069) 13 37 95 95
Kantorin: Karin Baumann / Organist: Sebastian Müller
E-Mail:
Spenden-Konto "Freundeskreis Musik Alte Nikolaikirche"
In Überarbeitung
www.Paulsgemeinde.de


www.MusikAltNikolai.de
Impressum:
Betreiber + admin-c (siehe www.denic.de):
Diethelm Paulussen
Lessingstraße 10
60325 Frankfurt am Main
Tel: 069/728715
E-Mail:

www.MusikAltNilolai.de-Logo:
Bearbeitung: © 2001 Diethelm Paulussen
Grafik im Logo vor Bearbeitung: Sammlung Horst Christoph Diehl

So sehr man sich auch um Fehlerfreiheit bemüht, es werden immer Fehler vorkommen. Deshalb: Alle Veranstaltungsangaben ohne Gewähr. Schreibfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
Geschützte Marken und Namen sind in der Regel nicht als solche ausgewiesen. Fehlt eine solche Kennzeichnung, kann davon nicht die Annahme hergeleitet werden, es läge im Sinne des Markenrechts eine freie Bezeichnung vor.


Internet ist ja ganz nett - zweifellos,
doch es gibt auch noch die
"Kirchenzeitung der St. Paulsgemeinde".
Sie erscheint in etwa zweimonatlich.


Auch das ist vielleicht einen Besuch wert: www.MusicaSacraOnline.de

(Redaktion/Internet-Umsetzung: Diethelm Paulussen, Stand: 5.10.2024)

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